14 November 2005

Berliner Wasser: Grüne fordern Neuverhandlung des Privatisierungsvertrags

Die Grünen verlangen Maßnahmen gegen die hohen Wasserpreise in der Hauptstadt. Der Vertrag über die Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe (BWB) von 1999 müsse neu verhandelt werden, sagte die umweltpolitische Sprecherin Felicitas Kubala am Montag. "Wasserpreiserhöhungen wegen der versprochenen Rendite für die Anteilseigner müssen ausgeschlossen werden." Wasser in Berlin ist in diesem Jahr im Schnitt um 5 Prozent, im vergangenen Jahr um 15 Prozent teurer geworden. Derzeit kostet ein Kubikmeter Trink- und Abwasser 4,66 Euro. Bei der Privatisierung seien Anforderungen an eine zukunftsfähige Wasserpolitik ignoriert worden, so Kubala. DPA

Quelle: taz, 8.11.2005

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